Ammoniakaustritt am 24. Juli

 

Krombach, 25.07.2019

Gestern Morgen kam es in unserer Abfallbehandlungsanlage in Kreuztal-Krombach zu einer chemischen Reaktion mit der Bildung von Ammoniak-Gas. Ammoniak wirkt auf Augen und Atemwege reizend. Daraufhin wurde die Feuerwehr alarmiert. Auch nachdem die Feuerwehr die Einsatzleitung übernommen hatte, konnten unsere Mitarbeiter unterstützen und es wurde schließlich gemeinsam eine Lösung für das Problem erarbeitet (detaillierter Bericht der Feuerwehr siehe https://www.feuerwehr-kreuztal.de/aktuelles/aktuelle-nachrichten/1785/). Wir danken den sehr engagierten und professionellen Einsatzkräften der Feuerwehr für ihre Hilfe. Insbesondere den Kollegen, die bei den heißen Temperaturen unter Vollschutz Schwerstarbeit zu verrichten hatten.

Noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte der Feuerwehr kamen fünf unserer Mitarbeiter in Kontakt mit dem Ammoniak-Gas. Diese wurden vorsorglich in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Messungen der Feuerwehr haben ergeben, dass für die Bevölkerung keine Gefahr bestand. Aufgrund der Geruchsbelästigung sollten die Einwohner von Krombach und Littfeld gestern aber für mehrere Stunden die Fenster und Türen geschlossen halten.

Zu der Reaktion kam es in einem Behandlungsbecken für flüssige Farbabfälle. In weiteren flüssigen Abfällen, die vor dem Vorfall hinzugegeben wurden, muss gelöstes Ammonium enthalten gewesen sein. Dieses Ammonium hat sich dann in dem leicht alkalischen Becken zu Ammoniak umgesetzt. Trotz unserer aufwendigen Eingangskontrollen wurde dies im Vorfeld nicht festgestellt, vermutlich weil es sich um eine Fehlbefüllung handelte. Als Konsequenz aus dem Vorfall werden wir unseren Analyseaufwand für den Parameter Ammonium erheblich ausweiten, um auch bei heterogenen Abfällen Kontaminationen zu entdecken.

 

Quelle Fotos: Siegener Zeitung

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